Alaska

Kaninchen der Rasse Alaska gehören zu den mittelgroßen Kaninchenrassen. Alaskakaninchen bestechen mit ihrem lackschwarzen glänzendem Fell und werden ca. 3,25 – 4,00 Kg schwer. Das Fellhaar erinnert an das des Alaskafuchses, welcher auch Namensgeber der Rasse ist.
Geschichte
Um 1900 bemühte sich der Rassekaninchenzüchter Max Fischer aus Gotha in Thüringen darum, ein mittelgroßes Kaninchen mit lackschwarzem Fellhaar zu erzüchten, dass dem des Alaskafuchses sehr ähnlich war, um ein qualitativ hochwertiges Echtpelzimitat in Form von Kaninchenfell zu erhalten. Anfangs verpaarte Fischer Schwarzsilber-, Holländer-, Russen-, und Havanna-Kaninchen miteinander, um schließlich ein mittelgroßes, kompaktes, schwarzes Kaninchen mit exzellenter Fellqualität zu erhalten. Bereits im Jahr 1907 stellte er die ersten Alaska auf einer Rassekaninchenausstellung zur Schau. Die heutigen Alaskakaninchen sind den Havannakaninchen von der Form her sehr ähnlich. Besonders ist bei beiden Rassen die Blockigkeit hervorzuheben.
Die Erbformel:
ABCDg/ABCDg
Zuchtziel:
Das Normalgewicht beträgt 3,25 bis 3,4 kg. Der Körper soll blockig sein, sowohl vorne als auch hinten gleich breit. Die Läufe sollten sehr kräftig sein. Der Kopf ist ausgeprägt. Die Ohren entsprechen dem Kopf und Körper, sind kräftig und werden V-förmig getragen.
Die Deckfarbe ist ein tiefes Schwarz. Das Fell sollte glänzen, man spricht dann von Lack. Im Idealfall ist die Augenfarbe dunkelbraun und die Unterfarbe ein intensives Dunkelblau. Die Krallenfarbe ist dunkelhornfarbig.
Das Fell ist mittellang. Es sollte Griffigkeit besitzen und auch die Dichte muß mit der Begrannung gleichmäßig sein.
Bei der Auswahl der Zuchttiere sollte man darauf achten, daß die Ohrenränder und das Fell nicht weiß durchsetzt sind. Zur Zucht sollten nur solche Tiere eingesetzt werden, die dem Zuchtziel näher kommen.